Die “friends of the misty mountains and purple heather” erkunden Edinburgh – eine neue Episode von #beissyontour
Mitte Februar machten sich sechs Abiturientinnen der Schottland-AG gemeinsam mit Herrn Beißwenger auf den Weg nach Edinburgh – ein krönender Abschluss nach zweieinhalb Jahren AG-Zeit.
Nach einer unruhigen Landung mit starken Sturmböen waren wir alle glücklich und voller Vorfreude, die nächsten vier Tage Edinburgh zu erkunden.
Die Stadt begrüßte uns gleich mit typisch schottischem Wetter: Regen und Wind. So packten wir bereits am Flughafen die Regenjacken aus. Doch wie sich herausstellte, waren diese nicht besonders effektiv. Auf der Busfahrt zu unserem Bed&Breakfast, dem „Balmore House“, bekamen wir einen ersten Eindruck von der Stadt. Neben der einzigartigen Baukultur (UNESCO-Weltkulturerbe) gibt es unzählige hippe Läden und süße Cafés – einfach die perfekte Mischung! Nachdem wir uns kurz im B&B ausgeruht hatten, erkundeten wir das historische Stadtzentrum. Besonders beeindruckend war die „Victoria Street“ mit ihren vielen bunten Häusern. Anschließend führte uns unser Reiseleiter und wandelndes Navi Herr Beißwenger hoch zum „Edinburgh Castle“. Von da aus hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt. Leider konnten wir die Burg aufgrund des stürmischen Wetters an diesem Tag nicht besichtigen. Außerdem weichten langsam die Regenjacken durch und Regenschirme waren aufgrund des starken Windes nutzlos. So beschlossen wir, uns blaue „Scotland“-Regencapes zuzulegen – die beste Investition der ganzen Fahrt.
Am Abend gingen wir ins Kino (auf vielfachen Wunsch von Svenja) um die Ecke unseres Guesthouses. Der Oscar-Gewinner „Parasite“ sollte auch noch an den folgenden Tagen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Der nächste Tag begann in unserer Unterkunft mit einem typischen „English Breakfast“: sausage, baked beans… Gestärkt liefen wir daraufhin auf den „Calton Hill“, wo wir mit einer tollen Aussicht auf die Altstadt belohnt wurden. Gleichzeitig sahen wir schon unser nächstes Ziel, den „Palace of Holyroodhouse“ – offizieller Sitz der britischen Königsfamilie in Schottland. Auf dem Weg dorthin trug Josie eindrucksvoll den „Adress To A Haggis“ von Robert Burns vor. Bei der Palastbesichtigung lernten wir viel über die berühmte Mary Queen of Scots (Maria Stuart). Bei aufklarendem Wetter ging es am darauffolgenden Tag zum „Edinburgh Castle“. Nach einem Blick auf die Kronjuwelen von Schottland („Honours of Scotland“) kamen wir rechtzeitig zum berühmten „One’O’Clock Gun“. Seinen Ursprung hat dieser Kanonenschuss in der Seefahrt und diente als Zeitzeichen (13 Uhr). Ein weiteres Highlight folgte (sehr zur Freude von Nina): eine klassische Touri-Fahrt mit einem Hop-on/Hop-off-Bus, die uns bis in den Stadtteil Leith führte. Zurück in der Innenstadt erwartete uns noch unter der „Royal Mile“ die „Mary King’s Close“. Dort bekamen wir einen Einblick, wie die Leute früher in der Altstadt von Edinburgh gelebt hatten.
Einige Museen standen natürlich auch auf dem Programm. Wir bewunderten die „National Gallery of Scotland“ mit ihren imposanten Gemälden und das „National Museum of Scotland“/ „Royal Museum“. In letzterem war sogar das berühmte Klonschaf Dolly zu sehen. Doch das war nicht alles. Die eine versuchte sich in einem Simulator als Rennfahrerin, die andere lernte verschiedene Arten von Morsecodes kennen oder nutzte eine Sternenhimmelprojektion als Fotospot. Überwältigt von den Eindrücken und hungrig vom vielen Laufen machten wir uns an den Abenden auf eine kulinarische Reise. Neben indisch/asiatisch durfte natürlich auch die traditionell schottische Küche im Pub nicht fehlen. Wir testeten den berühmten Haggis und schottischen Lachs. Fish’n’Chips waren ebenso beliebt.
Am Abflugtag berührten wir noch die Nase von Bronze-Hund „Bobby“, die uns allen Glück für das mündliche Abi bringen sollte.
Während des Flugs war nichts mit Ausruhen, denn die schottischen Passagiere machten mächtig Stimmung und sangen bei Bier und Wein beim Start, während des Flugs und sogar bei der Landung. Das sollte unsere Schottland-Fahrt noch unvergesslicher machen.
An der Stelle wollen wir Ihnen, Herr Beißwenger, nochmals für diese tolle Zeit danken. Wir hatten wirklich sehr viel Spaß und werden uns noch lange an die Tage im stürmisch-regnerischen Edinburgh erinnern! Damit sind wir jetzt offizielle Mitglieder der „friends of the misty mountains and purple heather“. In Schottland heißt es: Cheers! Also cheers, Herr Beissy! Vielen Dank!
Svenja Franke mit Joséphine Glad, Lily Hammer, Nina Klute, Annika Palm und Karina Töws