1) 1973 – 2023: 50 Jahre „Europa der 9“ – raus und wieder rein. Betrachtungen zu Eintritt und Austritt des Vereinigten Königreichs und Grönlands

50 Jahre ist es nun her, dass Großbritannien Teil der europäischen Gemeinschaft wurde und heute ringt das Land mit den Folgen des Brexits. Doch war Großbritannien gar nicht das erste Land, dass die europäische Gemeinschaft wieder verlassen hat. Zusammen mit Großbritannien war 1973 auch Dänemark beigetreten zu dem staatsrechtlich auch Grönland gehört – doch die Grönländer verließen Europa bereits recht bald wieder. Warum traten diese Staaten bei, warum traten sie wieder aus und was macht es mit deren Gesellschaften?

2) Irland: Geschichte, Kultur und Literatur der „Emerald Isle“

Mit Großbritannien haben sich die Verhältnisse hinsichtlich der Sprachverteilung in der EU drastisch verändert – was an der Bedeutung des Englischen wohl aber nichts andern dürfte. Mit Irland, das ebenfalls 1973 beigetreten war, verbleibt jetzt aber nur noch ein relativ kleiner Mitgliedsstaat dabei, für den Englisch mehr oder weniger Muttersprache ist – die Iren hätten dazu eine sehr differenzierte Meinung. Aber nicht nur die Sprachgeschichte Irlands ist hochspannend. Die „Emerald Isle“, die grüne Insel bietet eine Vielzahl an kulturellen, historischen und literarischen Besonderheiten, die mehr als nur einen kurzen Blick wert sind.

3) 1973: Ölkrise – Mangelware Energie einst und jetzt

Als 1973 Großbritannien der europäischen Gemeinschaft beitrat, brachte es mit seinen großen Ölvorkommen in der Nordsee etwas mit, was man 1973 dringend brachte – Energieressourcen. 1973 setzten die arabischen Staaten erstmals Öl als politische Waffe gegen den Westen ein und stoppten weitgehend die Lieferungen. Der Westen sah sich mit einer massiven Energiekrise konfrontiert und begann nach Lösungen zu suchen. Man begann zunehmend eigene Ölvorkommen zu erschließen, man forcierte die Gasnutzung und setzte zunehmend auf die Atomenergie. Ohne Energie, die möglichst günstig und sauber sein sollte, funktioniert unsere moderne Gesellschaft nicht – ohne Energie keine Produktion, kein Wohlstand, keine gesellschaftliche Stabilität. Heute befindet sich gerade Deutschland erneut in einer schweren Energiekrise. Während einerseits zunehmend mehr Aspekte des Lebens Strom benötigen, soll wegen der Klimawirkung Energieerzeugung auf fossiler Basis zeitnah abgeschaltet werden. Während manche Staaten weiter oder verstärkt auf Atomkraft setzen, versucht man in Deutschland einen Weg zu finden mit Wind- und Solarenergie den wachsenden Energiebedarf zu decken – Ergebnis offen. Wie wird es weitergehen? Wie hat sich das Problem verändert? Gäbe es Alternativen?

Die Essays sollen zwischen 6 bis maximal 15 Seiten Umfang haben.

Die Texte dürfen in einer freien klassischen Essayform oder in der Form einer Facharbeit sein – gerade wenn man sie auch als Facharbeit nutzen will.

Abgabeende: 10.6.2024

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