Präventionstheater zum Thema Internet- und Handysucht

Viele Teenager sind süchtig nach Social Media

Meinungen der Klasse 9a zum Präventionstheater „Online“:

„Ich fand gut, dass man uns vorwarnen möchte, damit es bei uns nicht so weit kommt.“

„Zeigt die Realität und verharmlost die Sucht nicht.“

„Ich fand es sehr interessant und auch gut, so etwas aus anderer Sicht zu sehen.“

„Theater war gut gelungen. Die Aufführung der beiden Frauen war überzeugend. Die Message des Stückes war gut gewählt und für unsere Altersstufe angemessen.“

„Ich fand, das Theater ist sehr gut gelungen. Die Geschichte ist sehr gut rübergekommen, man konnte alles gut verstehen.“

„Ich würde das Theaterstück eher für jüngere Klassen empfehlen (6-8) empfehlen, um eventuell vorbeugend darauf aufmerksam zu machen, was Folgen einer Internetsucht sein können. Mir hat es aber auch gut gefallen.“

„Was ich gut fand, war, dass sie am Ende eine Fragerunde gemacht haben und durch ihr Theaterspiel einen neuen Blickwinkel für süchtige Kinder gezeigt haben. Was ich schlecht fand, war, dass sie das Thema „Mit Fremden im Internet sprechen“ nicht stärker aufgegriffen haben.“

„Ich fand das Theaterstück sehr interessant und es haben sich sogar ein paar Situationen aus meinem Leben widergespiegelt.“

„Ich fand es gut, dass auf die durchaus gefährliche Sucht und die schwerwiegenden Folgen aufmerksam gemacht wird.“

Am Donnerstag, den 29.09.2022 besuchten zwei Klassen des Karolinen-Gymnasiums eine Theateraufführung des Weimarer Kulturexpresses, die vom Kinder- und Jugendbüro Frankenthal in der Zuckerfabrik angeboten wurde. Das Theaterstück „Online“ warnt eindrucksvoll vor den Gefahren von Internet- und Handysucht und regt zu einer bewussten Auseinandersetzung mit dem Gebrauch der neuen Medien und Social Media an. Für die Schülerinnen und Schüler war der Besuch des Theaterstücks kostenlos, da er über das „Aufholen nach Corona Programm“ finanziert wurde.

Im Anschluss an die Aufführung gab es Gesprächsrunden zwischen den zwei Schauspielerinnen, der Schülerschaft sowie unseren Lehrerinnen und Lehrern. In einem vertrauten Rahmen hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, anhand der neuen Eindrücke über ihre eigenen Erfahrungen zu sprechen, und ihr eigenes Medienverhalten zu reflektieren.

Die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler waren im Nachhinein durchweg positiv. Mehrfach wurde vermerkt, dass sicherlich bereits jüngere Schülerinnen und Schüler von dieser Präventionsveranstaltung profitieren könnten.

Katrin Heucher

Alle Schülerinnen und Schüler, die sich verstärkt mit dem Thema auseinandersetzen möchten, sind in der AG Medienscouts herzlich willkommen.

Weiterführende Informationen

„Laut Studie verbringen Jungen und Mädchen zwischen zwölf und 17 Jahren durchschnittlich rund zweieinhalb Stunden täglich mit sozialen Medien. Durch die intensive Nutzung entstehen gesundheitliche Probleme. Es gebe laut der Studie sogar einen Zusammenhang zwischen Social-Media-Sucht und Depressionen. Die sozialen Probleme sind vielfältig: zu wenig Schlaf, Realitätsflucht und Streit mit den Eltern.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, erklärt: „Soziale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr weg zu denken. Die Studie bestätigt jedoch, was wir schon lange ahnten: Ein Zuviel an Smartphone und Co. schaden der Gesundheit und dem Familienleben. Damit es uns gut geht, brauchen wir eine vernünftige Online-offline-Balance. Wer nur im Netz Kontakte hat, der dürfte im realen Leben ziemlich einsam sein.“

Quelle: https://www.schau-hin.info/studien/studie-mehr-als-100000-teenager-suechtig-nach-social-media, abgerufen am 12.10.2022