Schottland AG 2022
Bedingt durch die Corona-Pandemie fand das Programm der Schottland-AG im Schuljahr 2021 / 22 in etwas reduzierter Form statt.
So konnte es keinen Ausflug zu den deutschen Meisterschaften der Highland Games in Rüsselsheim, den sogenannten Mainland Games, geben, denn diese fanden nicht statt. Auch verbot es sich natürlich im schulischen Rahmen einen Ceilidh zu veranstalten, wie es in den Vorjahren zur eigentlich obligatorischen Burns Night geschehen war. Denn so ein Ceilidh bedeutet Tanz mit durchaus erheblichem Tempo – also viele Aerosole und damit nicht Corona-konform.
Die vorläufigen Höhepunkte der Schottland-AG waren daher zwei Abendveranstaltungen am 10. Dezember und am 11. Februar. Einmal drehte es sich dabei um die Doppelthematik der Rolle Schottlands im britischen Empire und dem filmischen Schaffen des „Paradeschotten“ Sean Connery. Beide Themen fallen unter anderem in der Verfilmung von Rudyard Kiplings Kurzgeschichte „The Man Who Would Be King“ zusammen, in der Connery neben Michael Caine eine Hauptrolle hat.
Der zweite Abend widmete sich dem Werden der jungen schottischen Nation, die in den hochmittelalterlichen Unabhängigkeitskriegen gegen England nach und nach Form und Identität herausbildete. Unter anderem wurde hierbei „enthüllt“, dass in der historisch-literarischen Überlieferung gar nicht William Wallace den Beinamen „Braveheart“ getragen hatte, sondern eigentlich Robert the Bruce.
In der Projektwoche wird es dann endlich tatsächlich nach Schottland gehen – Edinburgh steht auf dem Programm. Die Schüler der AG und weitere Projektteilnehmer fiebern bereits auf den großen Moment zu, wenn sie dann endlich auf dem Castle Hill von Edinburgh stehen können.
Auch bereits für den Start im kommenden Schuljahr steht der erste Programmpunkt fest. Es soll wieder zu den Mainland Games – den deutschen Meisterschaften der Highland Games nach Rüsselsheim gehen, die dann am 3. und 4. September anstehen.
Lars Beißwenger