Unser Spanienaustausch 2024 – ¡Que viva el intercambio!
Wir haben ja wirklich viele Möglichkeiten am KG einen Austausch zu machen. Eine davon ist der Spanischaustausch. Ich glaube, ich bin nicht die Einzige, die Angst vor dem ersten Austausch hatte. Was, wenn man gar nichts versteht? Was, wenn die Gastfamilie unsympathisch ist? Ich erzähle euch einfach mal, wie es so war, weil obwohl viele von uns nervös waren, war es eine coole Zeit und wir haben viele tolle Erfahrungen gemacht. Und so ist das doch auch gedacht, oder?
Los español@s zu Besuch am KG
Zuerst kamen die spanischen Gastschülerinnen und -schüler für eine Woche zu uns nach Deutschland. In der Pfalz und Umgebung haben wir viele Ausflüge gemacht, z.B. einen Kunst-Workshop im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen, eine Stadtbesichtigung in Worms mit anschließendem Eis essen, Bowling, einen Ausflug nach Heidelberg mit Besuch des Schlosses und Stadtrallye und natürlich hatten wir auch Freizeit. Das Wochenende konnten wir individuell gestalten, aber es wurde trotzdem viel in der Gruppe gemacht. Einige sind zum Beispiel in den Holiday-Park gegangen und am Sonntagabend trafen sich alle zum großen Pizzaessen und Fußballspielen. Natürlich zeigten wir den Spanierinnen und Spaniern auch unser gutes altes KG, wo sie von Herrn Dr. Bayer und dem Oberbürgermeister Dr. Meyer offiziell begrüßt wurden. Nach einem gemeinsamen Schultag ging es an die Vorbereitungen für die große Abschlussparty. Das in unserer Schulküche zubereitete Chili Con Carne und die Tortillas waren sehr rico!
¡Vamos a España!
Ende April später kam der aufregendste Teil des Austauschs: Es ging ab nach Spanien! In Girona angekommen, ging es nach einem kurzen Zwischenstopp an der Schule, dem Instituto Montilivi, direkt mit zu den Familien nach Hause. Alle waren sehr herzlich waren und es entstanden schnell neueFreundschaften – nicht nur mit unseren Austauschpartnerinnen und -partern, sondern auch mit deren Geschwistern und Eltern.
In den nächsten sechs Tage erlebten wir Spanien hautnah und so authentisch wie nie. Wir entdeckten Girona, verbrachten einen Schultag am Instituto Montilivi, machten das Dalí Museum in Figueres noch ein bisschen verrückter, als ohnehin schon und verliebten uns in die engen Gassen und das Meer in Cadaqués. Über das Wochenende gingen viele von uns mit ihren Gastfamilien in deren Sommerhäuser in den Strandorten. Und dann kam schließlich der Tag, auf den wir alle sehnsüchtig gewartet hatten: Unser Ausflug nach Barcelona! Doch ausgerechnet an diesem Tag regnete es in Barcelona so sehr wie seit 2020 nicht mehr: ca. 63 l/m² und wir wurden bis auf die Socken nass! ¡Qué pena!
Gracias y adiós
Am Ende der Woche waren wir traurig, Girona und unsere neuen amig@s wieder zu verlassen. Insgesamt fanden wir alle den Austausch richtig schön und sind auch untereinander mehr zusammengewachsen.
Vielen lieben Dank an Frau Dr. Schäfer, die den Austausch zum Großteil organisiert hat und uns immer gute Tipps gegeben hat, und an Frau Quellmann, die uns unterstützt und ermutigt hat und unsere Motivation sogar im apokalyptischsten Regen noch irgendwo wieder gefunden hat. Und natürlich auch Danke an die Lehrerinnen vom Instituto Montivili, die auch viel organisiert haben und sehr bemüht und nett waren.
Als Fazit kann ich allen, die noch nicht wissen, ob sie einen Austausch machen wollen oder ein bisschen Angst davor haben, sagen: Selbst wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr gar nichts versteht, kommt ihr immer irgendwie an leckere tapas und das ist ja die Hauptsache. Und abgesehen davon seid ihr ja auch nie komplett alleine 🙂
Miriam Trinkel