Erfolgreiches Jubiläum bei Jugend forscht

Zum 10. Mal in Folge nahm dieses Jahr die Jugend forscht AG am gleichnamigen Wettbewerb teil. Mit cleveren Ideen, Know-How und großem Engagement konnten zwei Gruppen hervorragende Erfolge erzielen.

Philipp Memmer und Sarah Bader siegten mit ihrem Projekt „Plastik auf dem Honigbrot?“ am 10. Februar beim Regionalwettbewerb in Mainz. Sie interessierten sich dafür, ob Bienen neben Pollen auch Mikroplastik in ihren Bau tragen, dieser im Honig landet und ob der Standort des Bienenstocks mit der Menge des Plastiks zusammenhängt. Der Teufel steckte hier im Detail, denn es ist nicht ganz trivial, klebrigen Honig und Wachs zu mikroskopieren. Ende März stellen sie sich beim Landeswettbewerb den Siegern der anderen Regionalwettbewerbe. Bis dahin wird fleißig weitergeforscht.

Am 24.2.2023 traten dann Moritz Mühlbeyer und Henri Diehl in Frankenthal an. Sie bauten mit dem Projekt „Fahrcade Reloaded“ auf ihren letzten beiden Projekten auf und entwickelten eine Spielekonsole mit selbst programmierten Spielen, die mit zwei Fahrrädern gespielt werden können. Auch hier traten unerwartete Probleme auf, doch die beiden blieben hartnäckig dabei, organisierten gebrauchte Rollentrainer und Fahrräder(finanziert vom Schulpreis 2020), modifizierten die Rollentrainer mit Dynamo-Adaptern, die sie am privaten 3D-Drucker druckten, löteten, tauschten unermüdlich Teile aus und stellten am Ende ein voll funktionsfähiges Produkt vor.  Die Jury belohnte ihre Mühen mit einem 2. Platz und einem Sonderpreis und vielleicht darf beim Sommerfest jeder mal aufsteigen und mitspielen.

Außerdem erhielt die Schule den MINTSPACE-Schulpreis. Der neue AG-Raum wird dadurch um ein Experimentier-Tableau erweitert.

Betreut wurden die Schüler wie in den vergangenen Jahren von Frau Dr. Weißmann und Herrn Hoffmann. Neu im Team war Frau Scheid, die die erste Gruppe auch nach Mainz begleiten durfte. Der Wettbewerb in Frankenthal fand wie in den vergangenen Jahren online statt.

Insgesamt erfreut sich die AG im Moment einem großen Zulauf an neuen Schülern, sodass wir nächstes Jahr mit deutlich mehr Gruppen rechnen.